Chefärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie
Unsere erfahrenen Fachärzte behandeln das gesamte Spektrum der gynäkologischen Erkrankungen. In fachübergreifender Zusammenarbeit mit allen Abteilungen unseres Hauses sowie externen Kooperationspartnern stellen wir die bestmögliche medizinische Versorgung unserer Patientinnen sicher.
Mit ca. 3.000 Eingriffen pro Jahr verfügen wir über hohe operative Kompetenz und umfassende Erfahrung. Ein Schwerpunkt unserer Klinik liegt auf minimalinvasiven Operationsverfahren (Schlüssellochchirurgie), mit denen wir unseren Patientinnen einen großen Teil der Schmerzen und Belastungen eines konventionellen Eingriffs ersparen können. Die Zertifizierungen unseres Brustzentrums, unseres gynäkologischen Krebszentrums und unseres Perinatalzentrums dokumentieren unsere hohe medizinische und pflegerische Qualität. Gern beantworten wir im Rahmen unserer Sprechstunden zu speziellen medizinischen Themen (z. B. Endometriose, Dysplasiesprechstunde/ Kolposkopie, Brusterkrankungen, Geburtsplanung, Urogynäkologie, Myome) Ihre persönlichen Fragen.
Über besondere Fachkompetenz verfügen wir in folgenden Bereichen:
Die Anerkennung als Brustzentrum des Landes NRW, das Zertifikat nach OnkoZert und die gemeinsame Zertifizierung mit der Frauenklinik der Universität Bonn gemäß den Richtlinien der Ärztekammer Westfalen-Lippe stellt die optimale Behandlungsqualität und ein ganzheitliches Behandlungsangebot für unsere Brustkrebspatientinnen sicher. Insbesondere im onkologischen Bereich sind unsere hochspezialisierten Ärzte und Pflegekräfte mit langjähriger Erfahrung und modernsten Verfahren für Sie da. In fachübergreifender Zusammenarbeit mit allen an der Behandlung beteiligten Fachkollegen entwickeln wir den individuell aussichtsreichsten Therapieplan für jede unserer Tumorpatientinnen. Auf Wunsch vermitteln wir gern Kontakte zu Selbsthilfegruppen.
Hier finden Sie den Flyer unseres Brustzentrums
Die Anmeldung und die Einweisung für den Krankenhausaufenthalt erfolgt durch Ihren Frauenarzt über unser Sekretariat.
Ambulante Operation
Bei kleineren Eingriffen erfolgt die OP-Vorbereitung ambulant. Sie dürfen vorher essen und gehen anschließend bis zum OP-Tag nach Hause
Am OP-Tag kommen Sie bitte morgens nüchtern (also bitte vorher nicht essen, trinken oder rauchen) auf Station St. Elisabeth. Ist ein größerer Eingriff geplant, so kommen Sie bitte bereits am Tag vor der OP.
Während der Woche vor dem OP-Tag sollten Sie keine Schmerzmittel einnehmen, die Acetylsalizylsäure enthalten (dazu zählt z. B. Aspirin). Auch andere blutverdünnende Medikamente wie Marcumar ® werden von Ihrem Hausarzt umgestellt. Bitte kontaktieren Sie uns, falls Sie zum geplanten Operationstermin akut erkrankt sein sollten (z. B. fieberhafter Infekt).
Checkliste für die Aufnahme
Bitte bringen Sie folgende Unterlagen zu den Vorsorgeuntersuchungen mit:
Operation mit stationärer Aufnahme
Zur Operationsvorbereitung gehört eine diagnostische Untersuchung, ein ausführliches Gespräch über Vorerkrankungen und Voroperationen, Erfassung von Allergien, EKG und ggf. weitere Untersuchungen. Vom Narkosearzt werden Sie über die Narkose aufgeklärt.
Entlassung / Weiterführende Behandlung
Sie erhalten einen vorläufigen Entlassungsbrief für Ihren Frauenarzt. Ein abschließender Bericht folgt auf dem Postweg. Ihr Frauenarzt verschreibt Ihnen ggf. die Medikamente, die Sie nach der Entlassung einnehmen müssen.
Die Versorgung mit Thrombosespritzen oder Verbandswechsel können noch bis 14 Tage nach Ihrer Entlassung vom Pflegepersonal der Station durchgeführt werden.
Wir danken für Ihr Vertrauen und unterstützen die Behandlung Ihrer Patientin gern mit unseren diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten. Um einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten, haben wir eine Checkliste für die Einweisung zusammengestellt:
Bitte übermitteln Sie uns folgende Unterlagen oder geben Sie diese der Patientin mit:
In unserer Abteilung für Gynäkologie finden unsere Patientinnen qualifizierte medizinische Hilfe bei allen Beschwerden und Erkrankungen im Bereich von Brust, Harnblase und Genitalorganen. Unsere erfahrenen Mediziner und Fachpflegekräfte sind mit schonenden, minimalinvasiven diagnostischen und therapeutischen Verfahren auf dem neuesten Stand der Wissenschaft und Technik für Sie da. Unser Spektrum umfasst u. a. folgende Verfahren:
Wir stehen wir Ihnen mit den minimalinvasiven Operationsmethoden Hysteroskopie (Gebärmutterspiegelung) und Laparoskopie (Bauchspiegelung) zur Verfügung, um Ihre optimale und schonende Behandlung zu gewährleisten.
Mithilfe einer Hysteroskopie können wir zum Beispiel folgende Fragen klären:
Operativ kommt dieses Verfahren bei folgenden Eingriffen zum Einsatz:
Die Laparoskopie dient zur Klärung folgender Fragen:
Operativ kommt dieses Verfahren bei folgenden Eingriffen zum Einsatz:
Sollten Sie an einer Harninkontinenz (Blasenschwäche) leiden, so beraten wir Sie in unserer urogynäkologischen Sprechstunde. Hierfür steht uns unter anderem ein moderner, urodynamischer Messplatz zur Verfügung. Eine Blasenschwäche kann unterschiedliche Ursachen haben, die entsprechend unterschiedlich abgeklärt und behandelt werden müssen. In enger Abstimmung mit Ihnen entwickeln wir die für Sie persönlich optimale Behandlungsstrategie. Darin verknüpfen wir je nach Bedarf physiotherapeutische, medikamentöse und operative Verfahren.
Eine Senkung der inneren Genitale kann starke Beschwerden hervorrufen. Unsere erfahrenen Spezialisten sind mit konservativen und operativen Behandlungsstrategien für Sie da. Falls Sie sich für eine operative Therapie entscheiden, stehen wir Ihnen sowohl mit endoskopischen als auch mit vaginalen Operationstechniken zur Verfügung.
Hier können Sie sich verschiedene Dokumente zur Information und Kontrolle Ihrer Bescherden herunterladen:
Endometriose ist behandelbar
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen.
Bei ihr tritt der Gebärmutterschleimhaut ähnliches Gewebe außerhalb der Gebärmutterhöhle auf. Das Gewebe unterliegt dem weiblichen Zyklus und mit jeder Menstruation kann es zu kleinen Gewebereaktionen und Blutungen kommen. Diese Stellen werden Endometrioseherde genannt.
Endometriose kann unterschiedliche Beschwerden hervorrufen. Sehr viele Frauen mit Endometriose leiden unter starken Schmerzen während der Menstruation. Auch unerfüllter Kinderwunsch oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr hängen häufig mit Endometriose zusammen. Je nach Lokalisation der Endometrioseherde können u.a. auch Beschwerden beim Wasserlassen, beim Stuhlgang oder Schmerzen im gesamten Unterbauch auftreten.
In unserer Endometriosesprechstunde nehmen wir uns für ihre Beschwerden Zeit. Oft kann bereits die genaue Geschichte der Beschwerden einen Hinweis für Endometriose geben. Im Rahmen der gynäkologischen Untersuchung ist das Ziel die Ausprägung der Endometriose einzuschätzen. Mit speziellen Ultraschallverfahren können wir zum Beispiel Endometriose in der Gebärmutterwand (Adenomyose) oder tiefinfiltrierende Endometriose feststellen. In ausgewählten Fällen kann ergänzend eine MRT Untersuchung erfolgen.
Eine Therapie wird immer gemeinsam mit Ihnen auf ihre aktuelle Lebenssituation abgestimmt. Endometriose kann hormonell mit Medikamenten behandelt werden (z.B. Gestagen, kombinierte Pille, Hormonspirale, etc). Die Hormone werden individuell auf ihre Wünsche und Lebensentwürfe abgestimmt. Auch Rehabilitationsmaßnahmen oder Ernährungsumstellungen können eine Behandlung ergänzen.
Sollte eine Operation notwendig werden, ist uns Transparenz über den Umfang und die eingesetzten Methoden wichtig. Sie können sich hier auf die hohe Expertise unserer Spezialisten verlassen. Ein Schwerpunkt der Klinik liegt auf minimalinvasiven Techniken (Hysteroskopie/Laparoskopie, Zertifizierung nach AGE, MIC III).
Interdisziplinäres Endometriose-Zentrum
Unsere Klinik ist Mitglied der Endometriose-Vereinigung Deutschland (e.V.).
Link: https://www.endometriose-vereinigung.de/home.html
Unsere Expertinnen:
PD Dr. med. Melisa Gülhan Inci-Turan, Chefärztin
Fachärztin für für Gynäkologie und Geburtshilfe, Masterclass Endometriose (AG/EM)
Dr. med. Dr. rer. nat Ann-Katrin Becher, Oberärztin
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kolposkopiediplom der AGCPC, IBCLC-Still- und Laktationsberaterin
Dr. med. Melanie Ksoll, Assistenzärztin
Sie haben noch Fragen oder möchten einen Termin vereinbaren?
Unser Sekretariat vereinbart gerne einen Temin mit Ihnen.
Wenn sich die Regelblutung mit Blick auf Stärke, Dauer oder Frequenz verändert, so widmen wir uns zunächst der fundierten Diagnostik, um die individuelle Ursache der Blutungsstörung zu klären. Auf Basis dieser Ergebnisse entwickeln wir die für die individuelle Patientin aussichtsreichste Therapie. Sollten konservative Verfahren (z. B. Medikamente, Hormonspirale) nicht ausreichen, um die Beschwerden zu lindern, so sind wir bei Bedarf mit schonenden operativen Verfahren für unsere Patientinnen da. Es ist uns wichtig, die Organe möglichst zu erhalten.
Sollten Sie unter einem gutartigen Tumor im Unterbauch, etwa einem Myom der Gebärmutter oder einer Zysten an den Eierstöcken, leiden, so messen wir mithilfe einer Ultraschalluntersuchung zunächst die Größe und Form. Auf Basis dieser Untersuchung können wir das für Sie optimale Verfahren (vaginal, Bauchspiegelung, Gebärmutterspiegelung, offene Bauchoperation) abstimmen, um den Tumor zu entfernen.
Die meisten Unterbauchtumore sind gutartig. Falls unsere erfahrenen Ärzte Indizien für einen bösartigen Tumor entdecken sollten, so entfernen wir diesen, wenn möglich und medizinisch vertretbar, minimalinvasiv (Bauchspiegelung).
Zertifizierte Dysplasie-Sprechstunde
Zellveränderungen oder HPV am Gebärmutterhals/Vulva/Vagina
Ihre Ärztin/Ihr Arzt möchte Sie zu uns überweisen, weil der Krebsvorsorge-Abstrich (PAP) vom Gebärmutterhals auffällig war und/oder bei Ihnen Humane Papillomviren (HPV) nachgewiesen wurden. Fast alle Menschen infizieren sich im Laufe Ihres Sexuallebens einmal mit HPV. Meist verdrängt der Körper die Viren nach einiger Zeit wieder und die Infektion heilt aus. Bei manchen Menchen jedoch können die Viren im Gewebe (z.B. am Gebärmutterhals) aber nicht vollständig bekämpft werden und die Infektion besteht fort. Dann können über längere Zeit langsam Zellveränderungen verschiedener Schweregrade (leicht, mittel, schwer) entstehen. Man spricht in diesen Fällen von cervikalen intraepithelialen Neoplasien (CIN I-III). Würde man diese Veränderungen nicht behandeln, könnte irgendwann Gebärmutterhalskrebs daraus entstehen. Sie kommen also zu uns um sich vor Krebs zu schützen! Außerdem gibt es manchmal auch ähnliche Veränderungen oder Beschwerden im Bereich von Vulva oder Vagina, die ebenfalls in unserer Sprechstunde diagnostiziert und behandelt werden können.
Wie läuft die Untersuchung ab?
Wir werden im Rahmen der Dysplasie-Sprechstunde eine Untersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl durchführen. Dabei wird ein selbsthaltendes Spekulum in die Scheide eingeführt und wir schauen uns den Gebärmutterhals in Vergrößerung mit einem speziellen Mikroskop, dem sogenannten Kolposkop, genau an. Während der Untersuchung wird verdünnte Essigsäure auf den Gebärmutterhals getupft. Damit können veränderte Zellen besser sichtbar gemacht werden. Sollten sich Auffällig-keiten ergeben, werden gegebenenfalls kleine Proben mit einer Knipszange entnommen oder es wird eine kleine Ausschabung des Gebärmutterhalskanals durchgeführt. Die Probenentnahme kann leichte Beschwerden oder Blutungen hervorrufen. Zur Blutstillung werden anschließend gerinnungsfördernde Substanzen aufgetupft. Bitte verwenden Sie nach der Untersuchung keine Tampons. Sollten bei Ihnen nach der Untersuchung Blutungen, Schmerzen oder andere Besonderheiten auftreten, können Sie sich jederzeit mit uns in Verbindung setzen. Etwa 1-2 Wochen nach der Untersuchung werden wir Sie telefonisch über die Ergebnisse informieren. Ihre Ärztin/Ihr Arzt erhält anschließend einen ausführlichen Bericht von uns.
Falls eine sogenannte CIN festgestellt wird, kann es sein, dass wir Ihnen die Durchführung einer Konisation empfehlen. Dabei handelt es sich um eine in der Regel ambulant durchführbare Operation, bei der mit einer elektrischen Schlinge der veränderte Teil des Gebärmutterhalses entfernt wird. Durch diesen Eingriff kann man vollständig von den Zellveränderungen geheilt werden. Anschließend sollten weiterhin regelmäßige Abstrichkontrollen durch die Frauenärztin/den Frauenarzt durchgeführt werden (nach 6, 12 und 24 Monaten). In manchen Fällen kann es Sinn machen nach der Konisation eine HPV-Impfung durchzuführen, dazu beraten wir Sie gerne.
Um unseren Krebspatientinnen optimal und schonend zu helfen, untersuchen wir zunächst Stadium, Lage und Ausdehnung des bösartig veränderten Gewebes. Mithilfe einer Bauchspiegelung entfernen wir einen oder ggf. mehrere Lymphknoten aus der Bauchhöhle und lassen diese, insbesondere den sogenannten „Wächter-Lymphknoten“ (sentinel node) durch unsere erfahrenen Pathologen sorgfältig untersuchen. Wir sind die erste Klinik in Bonn, die die innovative ICG-Technik nutzt, um eine exakte Detektion zu ermöglichen. Es ist uns wichtig, unsere Patientinnen möglichst schonend zu versorgen. Deshalb nutzen wir nach Möglichkeit minimalinvasive Operationstechniken. Daneben hat die konventionelle, „offene“ Chirurgie nach wie vor ihren Stellenwert und wird auch in unserer Abteilung genutzt. Dies gilt insbesondere bei bösartigen Erkrankungen.
Aufgrund der engen fachübergreifenden Zusammenarbeit u. a. mit der Strahlentherapie, der Onkologie, Radiologie, Pathologie und Chirurgie erhalten unsere Patientinnen eine individuelle und optimale Versorgung. Diese zeichnet sich durch die Beratung, Diagnostik, Therapie und Nachbehandlung entsprechend der aktuellen medizinischen Leitlinien aus. Unsere Patientinnen haben die Möglichkeit, an ausgewählten klinischen Studien teilzunehmen und somit vom aktuellsten Stand der Medizin zu profitieren.
Medizinisches Spektrum: Behandlung von gynäkologischen Tumoren
In unserer gynäkologischen Onkologie am St. Marien-Hospital in den GFO Kliniken Bonn bündeln wir ein Netzwerk von Spezialisten, die sich intensiv mit der komplexen Diagnostik und Therapie von gynäkologischen Tumoren befassen. Ziel ist es, unseren Patientinnen eine ganzheitliche und individuelle Versorgung anzubieten.
Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen aus anderen Fachabteilungen unseres Hauses ist dabei von besonderer Bedeutung.
Präzision und Sicherheit bei gynäkologischen Operationen-
die Da-Vinci-Technik an den GFO Kliniken Bonn St. Marien Hospital
Die gynäkologische Klinik ist spezialisiert auf die Durchführung minimal-invasiver Eingriffe. Auch große komplexe Operationen sowie gynäkologische Krebserkrankungen können minimalinvasiv operiert werden. Zusätzlich können durch die innovative Da-Vinci-Technik auch computergestützte gynäkologische Operationen durchgeführt werden.
Das Da-Vinci-System ermöglicht es uns, ein breites Spektrum an Eingriffen durch roboterassistierte Technik mit zusätzlicher Präzision und Sicherheit durchzuführen. Die hochauflösende 3D-Darstellung sowie die Instrumente mit hohen Freiheitsgraden ermöglichen eine direkte Augen-Hand-Koordination. Auf diese Weise lassen sich die Instrumente sehr präzise steuern.
Durch dieses hochpräzise Arbeiten können kleinste Nerven und Gefäße optimal geschont werden.
Anspruchsvolle Krebsoperationen schonend durchführen
Mit Da Vinci lassen sich komplexe und ausgedehnte Eingriffe, wie beispielsweise eine Entfernung der Gebärmutter und einem anliegenden Lymphknoten bei Gebärmutterhalskrebs, wesentlich schonender durchführen. Bei bösartigen Erkrankungen können auffällige Lymphknoten durch das moderne Sentinel-Prinzip („Wächter-Lymphknoten“) entfernt werden.
Dazu wird das Fluoreszenz-Verfahren (ICG) eingesetzt. Als Wächterlymphknoten wird der erste Lymphknoten im Lymphabflussgebiet eines Tumors bezeichnet. Streut der Tumor seine Krebszellen über die Lymphbahnen, bleiben diese zuerst in dem Wächterlymphknoten „hängen“. Finden sich dort keine Krebszellen, ist davon auszugehen, dass auch die nachfolgenden Lymphknoten tumorfrei sind. So können die unauffälligen Lymphknoten geschont werden. Bislang war eine solche Operation stets mit hohen Belastungen für die Patientinnen verbunden. Dank der Da-Vinci-Technik können die Nerven der Harnblase und der Scheide geschont werden, so dass die Blasenfunktion und die Empfindsamkeit erhalten bleiben und trotzdem die onkologische Sicherheit gewahrt wird.
Neben anspruchsvollen Krebsoperationen wird die Da-Vinci-Technik vor allem bei Operationen eingesetzt, bei denen eine besondere chirurgische Präzision sehr wichtig ist. Das Da-Vinci-Leistungsspektrum in der Gynäkologie umfasst Operationen bei bösartigen Veränderungen der Gebärmutter, auch mit Entfernung von Lymphknoten, Operationen zur Behebung der Beckenbodensenkung sowie tiefinfiltrierende Endometriose-Operationen.
Große Operationen ohne Bauchschnitt möglich
Wir operieren mit einem hochauflösendem 3D-Videosystem in vielfacher Vergrößerung. Die Handbewegungen des Arztes oder der Ärztin werden hierbei in kleinere, hoch präzise Bewegungen der Instrumente im Körper umgesetzt. Obwohl Da Vinci oft als ,Roboter‘ bezeichnet wird, kann er nicht selbständig handeln. Stattdessen wird die Operation vollständig von den Ärzten selbst durchgeführt, mit deutlich erhöhter Präzision und ohne den sonst gegebenenfalls erforderlichen Bauchschnitt.
Das führt dazu, dass die Patientinnen schneller und ohne die übliche Genesungszeit nach großen Operationen in Ihren Alltag zurückkehren können. Das Da-Vinci-System ist bis heute weltweit erfolgreich in hunderttausenden Eingriffen eingesetzt worden.
Mehrere Ärzte der Klinik haben erfolgreich das Da-Vinci Programm absolviert und sind zertifizierte Da-Vinci-Operateure, so dass wir das System in unserer täglichen Routine einsetzen.
Folgende Operationen können mit der Roboterassistierten Methode durchgeführt werden:
Kontakt:
Sekretariat Gynäkologie
Fax: 0228 505-2211
Der erfahrene Plastische Chirurg Andreas Wüst bietet in den GFO Kliniken Bonn, Betriebsstätte St. Marien, das gesamte Spektrum der plastischen, rekonstruktiven und ästhetischen Chirurgie an. Einen besonderen Schwerpunkt liegt in der Brustrekonstruktion mittels Eigengewebe. Das Diep-flap Verfahren ist ein solch schonender Eingriff. Ausschließlich aus Fettgewebe aus dem Unterbauch wird die Brust im zertifizierten Brustzentrum der gynäkologischen Abteilung wieder aufgebaut.
Neben der fachlichen Kompetenz legen wir Wert auf ein Höchstmaß an Feingefühl im Umgang mit den Patientinnen. In einem ersten Gespräch beraten wir ausführlich und gehen auf individuelle Wünsche und Vorstellungen ein.
Mit unserer Sprechstunde möchten wir uns an alle Mädchen und Frauen wenden, die weibliche Genitalbeschneidung erfahren haben. Unser kultursensibles Ärzteteam nimmt sich Zeit für Ihr Anliegen und berät Sie bei Folgekomplikation empathisch über die verschiedenen Therapieoptionen.
Unser Angebot umfasst:
• Allgemeine Beratung, Informationen, Aufklärung
• Untersuchung, Beratung und Therapieplanung bei gesundheitlichen Beschwerden
• Geburtsplanung
• Defibulation (Eröffnung)
Koordinatorin der Sprechstunde:
Sprechstunde: nach Absprache
Wir möchten Sie ganz herzlich einladen an den unten aufgeführten Studien- welche wir in Kooperation mit der Charitè Berlin durchführen- teilzunehmen.
Mit der Umfrage „Expression IX“ möchten wir gemeinsam mit der Charitè Berlin weltweit Patientinnen mit Zervixkarzinom, Endometriumkarzinom und anderen seltenen gynäkologischen Tumoren
(z.B. gynäkologische Sarkome in der Gebärmutter oder Keimstrangtumore) anhand eines anonymisierten Fragebogens und via Internet, befragen.
Ziel der Umfrage ist es, potenzielle Faktoren zu identifizieren, die einen positiven Einfluss auf den Krankheitsverlauf und die Lebenserwartung mit diesen Tumoren haben.
Link zur Studienseite und weitere Informationen: LINK
EXPRESSION XI: IMPROVE - Internationale Umfrage für Patientinnen mit EndoMetriumkarzinom: PeRspektiVe und Erwartungen an Therapie und Lebensqualität
Gemeinsam mit der Charitè Berlin nehmen wir an der Umfrage zu den Erwartungen von Patientinnen mit Endometriumkarzinomen an das Therapiemanagement. Die Patientengruppe soll damit charakterisiert bzw. deren Einschätzung bezüglich Therapie- und Nebenwirkungsmanagement bestimmt werden.
Link zur Studienseite und weitere Informationen: LINK
Sprechen Sie uns an!
GFO Kliniken Bonn engagieren sich für die Chancengerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung durch die Teilnahme am Projekt "Empowerment für Diversität"
Seit vielen Jahren wird die Bevölkerung Deutschlands durch Flucht und Migration sowie die Ansiedlung von Menschen aus verschiedenen Ländern beeinflusst. Die Vielfalt unserer Gesellschaft als Einwanderungsland wird durch die verschiedenen ethnischen, kulturellen, religiösen, sozialen, sprachlichen und nationalen Unterschiede geprägt. Im Bereich des Gesundheitswesens wird diese Diversität sowohl bei Patient:innen als auch bei Mitarbeitenden des Gesundheitswesens sichtbar.
Das bundesweit aktive Entwicklungsprojekt „Empowerment für Diversität – Allianz für Chancengleichheit in der Gesundheitsversorgung“, welches seit März 2023 an der Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Gynäkologie, Campus Virchow Klinikum, angesiedelt ist und von der Stiftung Mercator mit einer Laufzeit von drei Jahren gefördert wird, engagiert sich dafür, Kompetenzen und Strukturen zu stärken, um die Chancengleichheit und Diversitätsgerechtigkeit in der Gesundheitsversorgung zu fördern.
Einer der insgesamt vier Teilbereiche des Projektes ist der partizipativ angelegte und diversitätsorientierte Organisationsentwicklungsprozess deutschlandweit in insgesamt sieben Gesundheitsversorgungseinrichtungen (mit Fokus auf Kliniken der Gynäkologie und Geburtsmedizin).
Neben der GFO Kliniken Bonn und der Charité – Universitätsmedizin Berlin werden die GFO Kliniken Rhein-Berg - Standort Bensberg, das, die Universitätsklinik Leipzig, das UKE Hamburg-Eppendorf, die Universitätsklinik Dresden und das Universitätsklinikum Lippe-Detmold, mitwirken.
"Durch die Teilnahme am Projekt „Empowerment für Diversität“ setzen die GFO Kliniken Bonn ein klares Signal für die Förderung von Chancengerechtigkeit und kultureller Vielfalt in der Gesundheitsversorgung", erklärt Priv.-Doz. Dr. med. Melisa Gülhan Inci-Turan,
Chefärztin der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe und Leiterin des Projekts bei den GFO Kliniken Bonn.
Ganz am Anfang des Prozesses steht eine Auftaktveranstaltung am 07 März 2024 im
St. Marien Hospital, um die Mitarbeiter:innen, Vertreter:innen der Stadtverwaltung und die Presse über das Projekt und seine Ziele zu informieren.
Das Projekt wird verschiedene Maßnahmen umfassen, darunter Schulungen für das medizinische Personal zu interkultureller Sensibilität und diversitätssensibler Patientenbetreuung. Darüber hinaus werden Initiativen zur Förderung von Vielfalt und Inklusion in den Kliniken implementiert.
Die GFO Kliniken Bonn sind stolz darauf, dieser Allianz für Chancengerechtigkeit anzugehören und freuen sich darauf, aktiv an der Gestaltung einer inklusiven und diversitätsbewussten Gesundheitsversorgung teilzunehmen.
Alle Informationen finden Sie hier
Chefärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie
Leitender Oberarzt
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe, spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Leitender Oberarzt
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe,
Schwerpunkt Gynäkologische Onkologie
MICII, Kolposkopiediplom der AGCPC
Oberärztin
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Senior Mammaoperateurin
Oberärztin
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Senior Mammaoperateurin
Oberärztin
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Kolposkopiediplom der AGCPC, IBCLC-Still- und Laktationsberaterin
Oberärztin
Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, MIC I, Kolposkopiediplom der AGCPC,
Leiterin Dysplasiesprechstunde
Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin
Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe
Oberärztin
Fachärztin für Gynäkologie und Geburtshilfe, Spezielle Geburtshilfe und Perinatalmedizin, Ersttrimester Screening, Zulassung nach FMF
Plastischer Chirurg
Facharzt für Plastische Chirurgie, Ästhetische Chirurgie, Handchirurgie
Fachärzt:innen
Assistenzärzt:innen :
Abteilungsleitung
OP-Leitung
Onkologische Fachpflege
Wir bieten zu folgenden Themen Spezialsprechstunden an. Bitte melden Sie sich im Sekretariat der Gynäkologie - wir vereinbaren die Termine individuell: