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Erfolgreiche Re-Zertifizierung des Lungenzentrums

25.03.2025

Größtes operatives Lungenkrebszentrum in Bonn und Rhein-Sieg-Kreis

Das Lungenzentrum der GFO Kliniken Bonn hat erfolgreich die Re-Zertifizierung als Lungenkrebszentrum durch „OnkoZert“, ein unabhängiges Zertifizierungsinstitut der Deutschen Krebsgesellschaft, erhalten. Diese Auszeichnung bestätigt die hohe fachliche, organisatorische und unterstützende Versorgung der Patienten und unterstreicht die herausragende Stellung des Zentrums in der Region.

 

Im Rahmen der Krankenhausplanung wurden dem Lungenkrebszentrum die Leistungsgruppen „spezielle Pneumologie“ sowie „Thoraxchirurgie“ zugewiesen. Besonders hervorzuheben ist, dass das Lungenzentrum in der Leistungsgruppe Thoraxchirurgie die meisten Fallzahlen in Bonn und dem Rhein-Sieg-Kreis verzeichnet. Damit ist es das größte operative Lungenkrebszentrum in dieser Region.

Die Zertifizierung ist ein zentraler Qualitätsmarker, der sicherstellt, dass medikamentöse Therapien und OP-Verfahren nach den neuesten Erkenntnissen und Standards gewählt werden. Zudem wird überprüft, ob zeitnah Untersuchungen und Folgetermine vergeben werden und die Komplikationsraten sehr gering sind. Diese Aspekte sind entscheidend für die Qualitätssicherung und die Patientenversorgung.

„Die Re-Zertifizierung ist ein bedeutender Schritt für unser Lungenzentrum und zeigt, dass wir kontinuierlich an der Verbesserung unserer Behandlungsstandards arbeiten“, sagt Dr. med. Nils Kosse, Chefarzt und Leiter des Lungenkrebszentrums. „Wir sind stolz darauf, dass wir durch unsere enge Vernetzung von Experten und die umfassende Unterstützung durch Sozialdienste, Psycho-Onkologie, Ernährungsberatung und Palliativdienste eine optimale Versorgung unserer Patienten gewährleisten können.“

Um als zertifiziertes Lungenkrebszentrum anerkannt zu werden, müssen zahlreiche Kriterien erfüllt werden. Dazu gehören eine exzellente technische Ausstattung, die enge Zusammenarbeit von Fachleuten sowie die Einhaltung strenger Qualitätsstandards. Nur 75 Zentren bundesweit haben diese Auszeichnung bisher erhalten.

Die jährlichen externen Überprüfungen, Qualitätszirkel und interdisziplinären Konferenzen stellen sicher, dass das hohe Niveau der Behandlung aufrechterhalten wird. Dank innovativer Technologien wie OP-Robotik und minimal-invasiven Methoden können Patienten heute treffsicherer und weniger belastend behandelt werden. Diese Entwicklungen haben die Prognose vieler Patienten in den letzten Jahren erheblich verbessert.

Das Lungenzentrum der GFO Kliniken Bonn arbeitet eng mit anderen medizinischen Einrichtungen zusammen, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen. Der interdisziplinäre Ansatz und die Kooperation mit Spezialisten sind entscheidend für die bestmögliche Behandlung.

 

Interview mit den Leitern des Lungenkrebszentrums der GFO Kliniken Bonn, Chefarzt Dr. med. Nils Kosse und Chefarzt Dr. med. Wolfgang Schulte:


1. Was bedeutet die Zertifizierung eines Lungenkrebszentrums und warum ist sie wichtig?
„Mit der Zertifizierung wird bestätigt, dass eine hohe fachliche, organisatorische und unterstützende Versorgung der Patienten stabil vorliegt. Dabei wird überprüft, ob die medikamentösen Therapien und OP-Verfahren nach den neuesten Erkenntnissen und Standards gewählt werden, ob zeitnah Untersuchungen und Folgetermine vergeben werden und ob die Komplikationsraten sehr gering sind. Die Zertifizierung als Lungenkrebszentrum ist daher auch ein zentraler Qualitätsmarker für Zulassungen und Berechtigungen in der Krankenhausplanung, Ärzteausbildung oder Empfehlungen.“

2. Welche Kriterien müssen erfüllt werden, um als zertifiziertes Lungenkrebszentrum anerkannt zu werden?
„Für eine erfolgreiche Zertifizierung müssen zahlreiche Experten eng vernetzt und zeitnah zusammenarbeiten. Zudem ist eine exzellente technische Ausstattung erforderlich. Eine gute zusätzliche Unterstützung durch den Sozialdienst, Psycho-Onkologie, Ernährungsberatung, Palliativdienst, fachspezifisch onkologischer Pflege und Raucherentwöhnung ist ebenfalls notwendig, da dies mit weniger Komplikationen und einer besseren Prognose einhergeht. Nur wer die lange Liste von Voraussetzungen und Leistungszahlen erfüllt und die zweitägige Prüfung vor Ort durch externe Auditoren besteht, wird von der Deutschen Krebsgesellschaft ausgezeichnet. Bislang haben bundesweit nur 75 Zentren diese Auszeichnung erreicht.“

3. Wie verbessert die Zertifizierung die Behandlungsmöglichkeiten und Überlebenschancen für Patienten mit Lungenkrebs?
„Die Zertifizierung führt zu einer besseren Patientenversorgung, da sie sicherstellt, dass die neuesten Erkenntnisse und Therapieleitlinien angewendet werden. Durch jährliche externe Überprüfungen, geforderte Qualitätszirkel, interdisziplinäre Konferenzen und Fortbildungsveranstaltungen wird sichergestellt, dass das hohe Niveau gehalten wird. Diese Maßnahmen haben die Prognose vieler Patienten in den letzten 5-10 Jahren erheblich verbessert.“

4. Welche besonderen Fachkompetenzen und Technologien werden im zertifizierten Lungenkrebszentrum eingesetzt?
„Im Lungenkrebszentrum stehen nach einer molekularpathologischen Austestung der Tumorzellen über 50 verschiedene onkologische Medikamente zur Verfügung. Zudem ermöglichen moderne Operationstechniken, wie der Einsatz von OP-Robotik und minimal-invasiven Methoden, eine viel treffsichere und weniger belastende Behandlung. Diese innovativen Technologien tragen maßgeblich zum Behandlungserfolg bei.“

5. Wie arbeitet das Lungenkrebszentrum mit anderen medizinischen Einrichtungen zusammen, um eine optimale Versorgung der Patienten sicherzustellen?
„Das Lungenzentrum verfolgt einen interdisziplinären Ansatz und kooperiert eng mit anderen medizinischen Einrichtungen und Spezialisten. Diese Zusammenarbeit ist entscheidend, um eine ganzheitliche Behandlung der Patienten zu gewährleisten und die bestmögliche Versorgung sicherzustellen.“

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