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Welt-Hypertonietag 2023

16.05.2023

Am 17. Mai 2023 ist Welt Hypertonie Tag. Dieser jährliche Aktionstag soll die öffentliche Aufmerksamkeit auf Bluthochdruck (arterielle Hypertonie) lenken, insbesondere auf die Entdeckung dieser Erkrankung, die viele Folgekrankheiten nach sich ziehen kann.

Häufig bleiben die Schäden unbemerkt, da Bluthochdruck selten Symptome verursacht. Erst bei schwerwiegenden Konsequenzen, die aus unbehandeltem Bluthochdruck resultieren können – wie Schlaganfall, Herzinfarkt, Herzinsuffizienz und Herzrhythmusstörungen, suchen viele Patientinnen und Patienten ihren Hausarzt auf.  Den eigenen Blutdruck sollte man unbedingt regelmäßig messen und im Falle erhöhter Blutdruckwerte sollte ein Arzt aufgesucht werden.

Prof. Dr. Heyer Omran beantwortet anlässlich des Welt Hypertonietages 2023 wichtige Fragen rund um den Bluthochdruck.

Bonn, 15.05.2023

Was versteht man unter Hypertonie und welche Werte sind normal?

Prof. Dr. Heyder Omran:

In der Regel summiert man unter dem Begriff Hypertonie den Bluthochdruck, d.h. den krankhaft erhöhten Blutdruck in den Arterien. Der normale Blutdruck sollte systolisch 129 mmHg und diastolisch nicht 85 mmHg überschreiten.

Warum ist es wichtig, Bluthochdruck frühzeitig zu erkennen und seine Blutdruckwert im Auge zu behalten?

Prof. Dr. Heyder Omran:

Bluthochdruck ist ein Riskofaktor für viele schwerwiegende Folgeerkrankungen, z.B. Herzinfarkt, Herzschwäche und Vorhofflimmern. Da der Blutdruck selten Beschwerden verursacht sollte man den Blutdruck regelmäßig messen oder messen lassen, um eine Erhöhung rechtzeitig zu bemerken.

Welche Therapien gibt es bei Bluthochdruck?

Prof. Dr. Heyder Omran:

Man unterscheidet die nicht-medikamentöse und medikamentöse Therapie. Zu der nicht medikamentösen Therapie gehört regelmäßige Bewegung, salzarme und mediterrane Kost, Gewichtskontrolle und Stressabbau. Die medikamentöse Therapie ist häufig vielschichtig und erfordert häufig die Kombination verschiedener Medikamente.

Wie können Betroffene die Behandlung neben der Einnahme von Medikamenten unterstützen?

Prof. Dr. Heyder Omran:

Die regelmäßige Kontrolle und das Monitoring der Blutdruckwerte in einem Blutdrucktagebuch sind extrem wichtig, um die Therapie zu optimieren. Ein gesundes Leben und Stressabbau sowie regelmäßige Bewegung sind Eckpfeiler der Therapie.

Die Ernährung hat Einfluss auf den Blutdruck.Was empfehlen Sie?

Prof. Dr. Heyder Omran:

 In erster Linie ist eine salzarme und gesunde mediterrane Ernährung sinnvoll. Wichtig ist zu wissen, dass jedes Kilogramm Übergewicht eine Erhöhung des Blutdrucks um

 1 – 2 mmHg bewirkt. Die Optimierung des Gewichts kann schon zu einer Normalisierung des Blutdrucks führen.

Stress ist ebenfalls ein Faktor. Hilft es ab und  zu runterzuschalten, um die Blutdruckwerte zu senken?

Prof. Dr. Heyder Omran:

Stress ist nicht grundsätzlich schlecht. Es kommt auf eine ausgewogene Mischung aus Anstrengung und Entspannung an. Alle Methoden, die übermäßigen psychosozialen Stress reduzieren, können den Blutdruck senken.

 

 

 

 

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