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Hier finden Sie alle Informationen zu unseren Notaufnahmen im St. Marien Hospital, im St. Josef Hospital und Cura Krankenhaus

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Erfahren Sie mehr zum organisatorischen Ablauf, wenn Sie zu einer Behandlung, einer ambulanten Operation oder einem stationären Aufenthalt in den GFO Kliniken Bonn kommen möchten.

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Allgemein- und Viszeralchirurgie

Wir sind am St. Marien Hospital und St. Josef Hospital mit einem hochspezialisierten ärztlichen Team für Sie da. Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie stets im Einklang mit den gültigen nationalen und internationalen Leitlinien behandeln wir Sie individuell.

Sie sind an der Fort- und Weiterbildung an den GFO Kliniken Bonn interessiert? Wir sind akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Bonn und haben umfangreiche Weiterbildungsbefugnisse.

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In unserer Abteilung finden Sie kompetente Hilfe bei allen Erkrankungen des Brust- und Bauchraums. In fachübergreifender Zusammenarbeit mit den ärztlichen Fachkollegen weiterer Abteilungen unserer Häuser stehen wir Ihnen mit langjähriger Erfahrung und modernster Medizintechnik zur Verfügung.
 

Moderne Diagnostik

In enger Zusammenarbeit mit den Spezialisten der Abteilung für Gastroenterologie am St. Josef Hospital sowie den Fachärzten:innen unserer Abteilungen für Radiologie nehmen wir uns zunächst Zeit für die sorgfältige Untersuchung jedes Patienten.

Wir stehen unseren Patienten:innen mit folgenden bildgebenden Verfahren zur Verfügung:

  • Computertomografie (CT)
  • Magnetresonanztomografie (MRT) 
  • Röntgen 

Darüber hinaus verfügen wir über modernste Medizintechnik, wenn eine endoskopische oder funktionsdiagnostische Untersuchung des Enddarms erforderlich sein sollte. Dazu zählen z. B. folgende Verfahren:

  • Endosonografie 
  • Rektoskopie
  • Proktoskopie 
  • Druckmessung zur Prüfung der Schließmuskelfunktion

Die erfahrenen Fachärzte:innen der Abteilung für Innere Medizin stellen die umfassende Herz- und Lungenfunktionsdiagnostik unserer Patienten:innen sicher.

Individuelle Therapien

Auf der Basis der diagnostischen Ergebnisse stimmen unsere speziell qualifizierten Chirurgen:innen die individuell am besten geeignete Therapie mit jedem Patienten:innen ab. Bei einer Krebsdiagnose erstellen wir in unserer fachübergreifenden, wöchentlichen Tumorkonferenz für jeden Patienten:innen den besten Therapieplan. Mit Ausnahme der Herzchirurgie führen wir alle chirurgischen Eingriffe im Bauch- und Brustraum durch. Wenn möglich, bevorzugen wir dabei schonende, minimalinvasive Verfahren.

Unser therapeutisches Spektrum umfasst u. a. folgende Eingriffe:

  • Versorgung von Erkrankungen der Schilddrüse
  • Versorgung von Refluxerkrankungen einschließlich Fundoplikatio
  • Versorgung von Gallenleiden einschließlich der Entfernung der Gallenblase
  • Versorgung von Brüchen (Hernioplastik)
    • der Bauchwand
    • der Leiste
    • des Zwerchfells
  • Entfernung von Tumoren 
  • Darmoperationen (z. B. Sigmaresektion, Divertikel, entzündliche Darmerkrankungen)
  • Versorgung proktologischer Erkrankungen
    • Mastdarm (Rektumprolaps)
    • Analerkrankungen (Fissuren, Fisteln, Abszesse)

Unsere Leitenden Oberärzte Dr. Markus Warwas (Facharzt für Chirurgie, Gefäßchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie) und Dr. Andreas Knoblich (Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie), stehen unseren zuweisenden Fachkollegen gern als Ansprechpartner zur Verfügung.

Gerne stehen wir auch Ihnen für eine Vorstellung und Beratung in unseren ambulanten Spezialsprechstunden und, falls notwendig, für eine stationäre operative Therapie zur Verfügung. Im Notfall sind wir an beiden Standorten rund um die Uhr für Sie da.

Interdisziplinäre Tumortherapie

In unseren wöchentlichen interdisziplinären Konferenzen diskutieren wir mit allen Spezialisten die individuelle Behandlung jedes Patienten ab. Hier erfahren Sie mehr.


Unsere Zertifikate und Zentren am St. Marien Hospital

Spezialisten für Erkrankungen im Brust- und Bauchraum

Wir führen alle chirurgischen Eingriffe im Bauch und Brustraum durch – mit Ausnahme der Herzchirurgie. Sie werden durch unser hochspezialisiertes ärztliches Team individuell und nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen sowie stets im Einklang mit den gültigen nationalen und internationalen Leitlinien behandelt. Die Ein- und Aufrechterhaltung dieser hohen Standards hat in unserer Abteilung höchste Priorität. Das belegen die Zertifizierungen als Darmzentrum und Zweitmeinungszentrum durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG) sowie als Kompetenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie (MIC) und als Hernienzentrum.

Wir bieten Ihnen umfassende chirurgische Erfahrung und modernste technische Ausstattung. Darüber hinaus stellen wir in enger Zusammenarbeit mit den Abteilungen für Innere Medizin/Kardiologie (St. Marien Hospital), Innere Medizin/Gastroenterologie (St. Josef Hospital), Radiologie und Anästhesie Ihre bestmögliche interdisziplinäre Versorgung sicher.

Gerne stehen wir Ihnen für eine Vorstellung und Beratung in unseren ambulanten Spezialsprechstunden und, falls notwendig, für eine stationäre operative Therapie zur Verfügung. Im Notfall sind wir an beiden Standorten rund um die Uhr für Sie da.

Im Folgenden finden Sie ausführliche Informationen zu den einzelnen Krankheitsbildern und Therapiemöglichkeiten:
 

Neben der Behandlung von Darmkrebs führen wir auch Diagnostik und Therapie bei weiteren Tumor- und Krebserkrankungen der Körperoberfläche und des Bauchraums durch. Hierzu zählen beispielweise folgende Krankheitsbilder:

  • Lymphome (Lymphdrüsenkrebs)
  • endokrine Tumore (Wucherungen in der Schilddrüse, Nebenschilddrüse und Nebenniere)
  • Speiseröhrentumore, Magentumore, Dünndarmtumore, Bauchspeicheldrüsentumore, Lebertumore, Gallenblasentumore und Milztumore
  • gastrointestinale Stromatumore (spezielle Krebserkrankungen im Magen-Darm-Trakt)
  • neuroendokrine Tumore (Krebserkrankungen hormonbildender Zellen)
  • Tumore aus dem Formenkreis der Sarkome (im Weichgewebe oder in Knochen)

Unsere Diagnostik fußt auf folgenden Säulen:

  • radiologische Bildgebung (Ultraschall, Computertomografie, Kernspintomografie)
  • Endoskopie (Magen- und Darmspiegelung)
  • Ermittlung laborchemischer Tumormarker
  • feingewebliche Untersuchung von Probebiopsien

Um unsere Tumorpatienten bestmöglich zu versorgen, stimmen wir uns in unseren wöchentlichen interdisziplinären Konferenzen mit den Spezialisten aller an der individuellen Behandlung jedes Patienten beteiligten Fachabteilungen ab. Hierzu zählen:

  • Chirurgen
  • internistische Onkologen
  • internistische Magen-Darm-Spezialisten
  • Strahlentherapeuten
  • diagnostische Radiologen
  • Pathologen
  • Psychoonkologen 

Wir diskutieren anhand der Untersuchungsergebnisse die Gesamtsituation und erarbeiten eine Behandlungsempfehlung. Diese stimmen wir anschließend mit dem Patienten ab.
In Kooperation mit unserer radiologischen Abteilung führen wir bei Bedarf lokale (intraarterielle) Chemotherapien und Hochfrequenztherapien von Lebermetastasen durch (Thermoablation). Wir verfügen über langjährige Erfahrung in der Implantation von Stents zur palliativen Überbrückung von Tumoren in Speiseröhre und Magen, wenn diese nicht operiert werden können. 

Gern stehen wir unseren Tumorpatienten nach der stationären Therapie mit Angeboten zur ambulanten Nachsorge in direkter Nachbarschaft von St. Marien zur Verfügung.

Dickdarm- und Mastdarmkrebs gehören zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen und Männern in Deutschland. Die entsprechende Diagnose stellt für jeden Betroffenen und seine Angehörigen eine belastende und auch beängstigende Erkenntnis dar. Doch Dank der modernen Medizin ist Darmkrebs heute in bis zu 90% der Fälle heilbar, auch wenn hierzu eine Operation und unter Umständen eine begleitende medikamentöse und strahlentherapeutische Behandlung notwendig sind. In unserem Haus sind Sie für ihre weitere Behandlung und Genesung in den besten Händen.

Weiter Informationen finden Sie auf der Seite unseres Darmzentrums.

Bei dem Verdacht auf eine Erkrankung des Enddarms wie Rektum oder Arnus und des Dickdarms im Zusammenhang mit dem Beckenboden (koloproktologische Erkrankung) beraten wir Sie in unseren spezialisierten Sprechstunden. Zunächst erfolgt eine Basisuntersuchung mit Proktoskopie (Enddarmspiegelung) und Rektoskopie (Mastdarmspiegelung). Dadurch können wir die meisten Probleme des Enddarmes und des Beckenbodens bereits diagnostizieren. Darüber hinaus führen wir in unserer Abteilung folgende Untersuchungen durch:

  • Endosonografie (Ultraschall des Mastdarms und des Schließmuskels) 
  • dynamisches Beckenboden-MRT oder Defäkografie 
  • Koloskopie (Dickdarmspiegelung) 

Unser umfangreiches Behandlungsspektrum umfasst folgende Krankheitsbilder und Therapieoptionen: 

  • Therapie der Analfissur (Afterriss): Salbentherapie, Fissurektomie
  • Therapie der Analfistel und des Analabszesses: Fistelspaltung, Fadendrainage, Mucosa-Advance-Flap
  • operative Therapie bei Hämorrhoiden: OP nach Milligan-Morgan, Staplerhämorrhoidektomie nach Longo
  • konservative und operative Therapie bei Feigwarzen (Condylomata acuminata) und Marisken: Salbentherapie und Abtragung 
  • transanale endoskopische Mikrochirurgie (TEM): Entfernung von Adenomen und kleinen Tumoren
  • Therapie bei Beckenbodensenkung und Therapie der Inkontinenz: Beckenbodentraining inklusive Biofeedback-Methoden
  • Therapie bei obstruktiver Defäkationsstörung (ODS, d.h. Problemen bei der Darmentleerung) und Intussuszeption Darmeinstülpung): staplerunterstützte Transanale Rektum-Resektion (STARR-OP)
  • operative Therapie bei Rektumprolaps (Mastdarmvorfall mit Ausstülpungen in den Afterkanal): minimalinvasive Resektionsrektopexie
  • operative Therapie bei Sinus pilonidalis (Steißbeinfistel): Pit Picking nach Bascom, plastische Deckung nach Karidakys
  • konservative und operative Therapie bei Perianalvenenthrombosen
  • multimodales und interdisziplinäres Therapiekonzept bei Tumoren und Krebserkrankungen der Afterregion und des Enddarms

Unter dem Oberbegriff chronisch entzündliche Darmerkrankungen (CED) werden die beiden Krankheitsbilder Morbus Crohn und Colitis ulcerosa zusammengefasst.

In enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abteilung für Innere Medizin/Gastroenterologie und der Abteilung für Kinder- und Jugendmedizin betreuen wir betroffene Patienten aller Altersgruppen. Die Behandlung der CED ist  –  von wenigen Notfallsituationen abgesehen – zu Beginn konservativ medikamentös und erfolgt in den entsprechenden Spezialambulanzen oder bei den spezialisierten niedergelassenen gastroenterologischen Kolleginnen und Kollegen.  Es können jedoch sowohl bei der Colitis ulcerosa als auch beim Morbus Crohn Situationen auftreten, bei denen eine operative Behandlung erforderlich wird. 
Die Entscheidung hierfür wird immer interdisziplinär mit den behandelnden internistischen oder kinderärztlichen Kollegen getroffen.

Wir führen in unserer chirurgischen Abteilung folgende bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen typischerweise erforderlichen Operationen regelhaft durch:

  • minimalinvasive (laparoskopische) Ileocoekalresektionen oder Dünndarmresektionen bei M. Crohn
  • minimalinvasive (laparoskopische) Proktokolektomie mit Dünndarm-Pouch-Rekonstruktion (J-Pouch) bei Colitis ulcerosa 
  • komplexe Morbus-Crohn-assoziierte Operationen am Enddarm/After

Divertikel (Ausstülpungen) im Bereich der Darmwand finden sich bei mehr als der Hälfte der über 60-jährigen Menschen in Deutschland. Am häufigsten befinden sich diese im Bereich des Kolon sigmoideums (Sigma). Durch spezielle körpereigene Einflüsse auf diese Divertikel, zum Beispiel durch die mechanische Reizung durch eingedickten Stuhl, kann es zu einer Schädigung der Darmwand und damit einhergehend zu entzündlichen Reaktionen kommen. Diese Entzündungen werden als Sigmadivertikulitis bezeichnet. Sie äußern sich häufig durch einen starken Schmerz im linken Unterbauch. Neben milderen Verläufen kann es mitunter auch zu schweren Verläufen mit entsprechenden Komplikationen wie der Ausbildung von Abszessen, Fisteln, Blutungen oder sogar einer Perforation (Durchbruch) des Darms kommen. Auch chronisch wiederkehrende Verläufe sind möglich.

Divertikel (Ausstülpungen) im Bereich der Darmwand finden sich bei mehr als der Hälfte der über 60-jährigen Menschen in Deutschland. Am häufigsten befinden sich diese im Bereich des Kolon sigmoideums (Sigma). Durch spezielle körpereigene Einflüsse auf diese Divertikel, zum Beispiel durch die mechanische Reizung durch eingedickten Stuhl, kann es zu einer Schädigung der Darmwand und damit einhergehend zu entzündlichen Reaktionen kommen. Diese Entzündungen werden als Sigmadivertikulitis bezeichnet. Sie äußern sich häufig durch einen starken Schmerz im linken Unterbauch. Neben milderen Verläufen kann es mitunter auch zu schweren Verläufen mit entsprechenden Komplikationen wie der Ausbildung von Abszessen, Fisteln, Blutungen oder sogar einer Perforation (Durchbruch) des Darms kommen. Auch chronisch wiederkehrende Verläufe sind möglich.

In unserer Abteilung nehmen wir pro Jahr mehr als 300 Entfernungen der Gallenblase (Cholezystektomien) vor. Wenn medizinisch vertretbar, führen wir diese Operation laparoskopisch durch. Mit insgesamt mehr als 10.000 Eingriffen verfügen wir hier über langjährige und umfassende Erfahrung.

In der Gallenblase wird das in der Leber hergestellte Gallensekret gespeichret. Sie befindet sich im rechten Oberbauch, eingebettet in der Leber. Insbesondere bei der Aufnahme fetthaltiger Nahrung kann das gespeicherte Sekret über den Gallengang in den Zwölffingerdarm abgegeben werden, um die Verdauung zu unterstützen. Bei einer gestörten Zusammensetzung der Gallensekrete können sich in der Gallenblase Gallensteine bilden. Risikoerhöhende Faktoren für die Bildung von Gallensteinen sind familiäre Dispositionen, Hellhäutigkeit, das weibliche Geschlecht, Fertilität und ein erhöhtes Lebensalter. Wenn ein Gallenstein dann aus der Gallenblase in den Gallengang gerät, verspüren die Betroffenen krampfartige Schmerzen im rechten Oberbauch (Gallenkolik). Bleibt ein solcher Gallenstein im Gallengang stecken, kann die Gallenblase oder die Bauchspeicheldrüse sich entzünden, da das Gallen- und das Pankreassekret nicht mehr ungehindert abfließen können. 

Sowohl nach einer Gallenkolik als auch nach einer Entzündung der Gallenblase oder der Bauchspeicheldrüse besteht die Indikation zur Entfernung der Gallenblase. 

Unsere Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie wurde nach den strengen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) sowie der Chirurgischen Arbeitsgemeinschaft Hernien (CAH) zertifiziert und als Hernienzentrum ausgezeichnet (seit 2011). 

Hernien (Brüche der Bauchwand) können sich an Schwachstellen des Gewebes der Bauchwand bilden. Dies ist zum Beispiel im Bereich der Leisten oder des Nabels (Leisten- oder Nabelbrüche), aber auch in anderen Bereichen der Bauchwand der Fall. Im Besonderen sind hier Hernien zu erwähnen, die sich im Bereich des Narbengewebes nach einer Bauchoperation ereignen.

Verspürt der Betroffene im Bereich der Hernie Schmerzen oder kommt es zu einer Größenprogredienz, so können wir den Bruch bei Bedarf operativ verschließen und die Bauchwand dadurch wieder stabilisieren. Kleinere Hernien können wir hierbei mit einer direkten Naht versorgen. Größere Brüche werden entweder in offener oder minimalinvasiver Technik mithilfe eines speziellen Netzes verschlossen, welches die Bauchwand zusätzlich stabilisiert. Bei komplexeren Narbenbrüchen oder Rezidiven stehen uns zudem weitere plastische Maßnahmen und Rekonstruktionen zur Verfügung.

Für weitere Informationen folgen sie bitte dem Link zu unserem Hernienzentrum.

In unserem zertifizierten Hernienzentrum versorgen wir jährlich mehr als 400 Leistenhernien operativ. Auf der Liste des AOK-Krankenhausnavigators steht unsere Abteilung auf Platz 1 der Kliniken in NRW für die Durchführung von Leistenbruch-Operationen im Hinblick auf Komplikationen und Folge-Ereignisse.

Der Leistenkanal, durch den der Hoden von der Bauchhöhle in den Hodensack wandert, bildet eine natürliche anatomische Schwachstelle im menschlichen Körper. Steigt der Druck im Bauchraum, zum Beispiel durch körperliche Belastung, beim Husten oder infolge eines Traumas, so kann das Bindegewebe des Leistenkanals  nachgeben und es kommt zu einem Leistenbruch. Die Betroffenen spüren das in der Regel als schmerzhafte Schwellung, die bei Belastung stärker hervortritt. Sollte ein Bruch größer werden oder schmerzen, können wir ihn bei Bedarf operativ versorgen. Wenn möglich und medizinisch vertretbar nehmen wir den Eingriff minimalinvasiv in dreidimensionaler Operationstechnik vor. Sollte das nicht möglich sein, erfolgt die Operation nach der ebenso etablierten und leitliniengerechten Operation nach Lichtenstein. 

Etwa jeder zehnte Mensch in Deutschland entwickelt im Laufe seines Lebens einen Zwerchfellbruch (Hiatushernie). Ursache ist ein Defekt oder eine Schwäche im Zwerchfell. Hierdurch können sich Teile oder auch der ganze Magen in den Brustraum verlagern (Thoraxmagen). Etwa zehn Prozent der von einem Zwerchfellbruch Betroffenen leiden unter Sodbrennen, Schmerzen hinter dem Brustbein oder im Oberbauch und wiederkehrender Heiserkeit oder sogar Atemnot und Blutarmut. Hierbei handelt es sich um Symptome, die auf einen begleitenden Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre zurückzuführen sind, den sogenannten Reflux. 

Mithilfe einer Magenspiegelung,  einer Säuremessung in der Speiseröhre und einer Manometrie (Druckmessung) können unsere Fachärzte in enger interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Abteilung für Innere Medizin/Gastroenterologie  unter Leitung von Frau PD Dr. Birgit Terjung sowie mit niedergelassenen Spezialisten feststellen, ob die Refluxbeschwerden durch eine Operation gelindert werden können. Sollte dies der Fall sein, können wir die Erkrankung mit einer minimalinvasiven Operation versorgen. 
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unseres Hernienzentrums.

Erkrankungen der Schilddrüse kommen in Deutschland gehäuft vor, da es sich um ein Jodmangelgebiet handelt. Zu den häufigsten Schilddrüsenerkrankungen zählen die Struma (Vergrößerung des Schilddrüsengewebes), die Unter- und Überfunktion der Schilddrüse sowie der Schilddrüsenkrebs. Bei großen Strumen, kalten Knoten und einer nachgewiesenen Krebserkrankung ist eine operative Therapie (teilweise oder komplette Entfernung der Schilddrüse) die Methode der Wahl. Als minimalinvasives Zentrum bieten wir als Alternative zur offenen Operation die ABBA-Methode (Axillo Bilateral Breast Approach) an. Hierbei entfernen wir die Schilddrüse mithilfe eines endoskopischen Verfahrens. 

Gutartige Schilddrüsenknoten können wir in unserer Abteilung mithilfe der schonenden Echotherapie ohne operativen Eingriff entfernen. Hierbei wird das erkrankte Gewebe durch gebündelte Ultraschallwellen zerstört, während das umliegende gesunde Gewebe vollständig erhalten bleibt. Dieses Verfahren ist äußerst schonend und hinterlässt keinerlei Narben. 

Weitere Informationen finden Sie auf der Seite unseres Schilddrüsenzentrums.

DaVinci Roboterassistierte Chirurgie

Als Zentrum für Minimalinvasive Chirurgie und zertifiziertes Darmkrebszentrum verfügt das Team der Allgemein- und Viszeralchirurgie des St. Marien- Hospitals über eine ausgewiesene Expertise im Bereich laparokopischer Operationstechniken. Der moderne „Da Vinci“ Operations-Roboter unterstützt uns hierbei speziell bei komplexen Krebsoperationen. Wesentliche Vorteile sind die besondere Beweglichkeit der Instrumente  und die zehnfache Vergrößerung. Wir können mit dem Roboter noch präziser operieren, das bedeutet für unsere Patienten weniger Schmerzen, kleinere Narben und schnellere Erholung.

 

Welche Operationen können mit Hilfe des Da Vinci durchgeführt werden?

Die roboterassistierte Operationstechnik wird in unserer Abteilung bei folgenden Indikationen angeboten:

  • Dickdarmkrebs (Kolonkarzinom)
  • Mastdarmkrebs (Rektumkarzinom)
  • Divertikulitis
  • Komplexe Bauchwandhernien
  • Fundoplicatio
  • Magenoperationen
  • Leber- und Gallenblasenoperationen

 

 

Chefarzt im St. Marien Hospital und
St. Josef Hospital

  • Prof. Dr. med. Dimitrios Pantelis

    Chefarzt

    Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologe
    Zertifizierter „Senior-Darmoperateur“ der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)

Leitender Oberarzt

  • Dr. med. Markus Warwas

    Leitender Oberarzt

    Facharzt für Chirurgie und Gefäßchirurgie Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie

Oberärzte

  • Dr. med. Johannes Bette

    Oberarzt

    Facharzt für Chirurgie

  • Dr. med. Felix Haase

    Oberarzt

    Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie

  • Jonas Nauck

    Oberarzt

    Facharzt für Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie

Assistenzärzt:innen

  • Herr Dr. Florian Renziehausen
  • Herr Dr. Daniel Gillnik 
  • Frau Dr. Aliki Nicoletta Kappenstein-Deunert (Mutterschutz)
  • Frau Stefanie Rohrbach
  • Frau Ruth Kraus
  • Frau Maren Brenner
  • Herr Johannes Schwerdt
  • Herr Felix Voigt

Pflege

  • Arta Fetahu

    Abteilungsleitung Pflege

  • Jacob Kowalczyk

    OP-Leitung

Leitender Oberarzt

  • Dr. med. Andreas Knoblich

    Leitender Oberarzt

    Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie, Spezielle Viszeralchirurgie

Oberärzte

  • Isam Khalil

    Oberarzt

    Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

  • Dr. med. Theodoros Kolokotronis

    Oberarzt

    Facharzt für Allgemeinchirurgie und Viszeralchirurgie

Assistenzärzt:innen

  • Frau Dr. Gnei Shanela Samsudeen
  • Frau Alba Maria Paar-Pérez 

 

Chirurgisch-technische Assistent*innen:

  • Frau Ikram Omoussa

Pflege

  • Saskia Riffart

    Abteilungsleitung

  • Alexandra Hart

    OP-Leitung Pflege

Sekretariate

Gern nehmen unsere Spezialisten sich im Rahmen unserer Spezialsprechstunden an beiden Standorten Zeit für Ihre persönlichen Fragen. Auf Wunsch beraten wir Sie eingehend zu einem bei Ihnen geplanten operativen Eingriff. Das gilt insbesondere bei komplexen Krankheitsbildern oder wenn Sie eine zweite medizinische Meinung einholen möchten. 

Folgende Sprechstunden können wir Ihnen anbieten:

  • allgemeinchirurgische Sprechstunde:  
    montags bis freitags, 8.30 bis 13.00 Uhr
     
  • chefärztliche Privatsprechstunde:
    montags, 10.00 bis 15.00 Uhr, und nach Vereinbarung
     
  • oberärztliche Spezialsprechstunden:
    montags bis freitags, 10.00 bis 13.00 Uhr, und nach Vereinbarung
    • Herniensprechstunde
    • Schilddrüsensprechstunde
    • CED-Sprechstunde
    • proktologische Sprechstunde
    • kolorektale Sprechstunde (Divertikulitis, Erkrankungen des Beckenbodens)
    • Darmkrebssprechstunde
    • Tumorsprechstunde
    • Refluxsprechstunde

Bitte vereinbaren Sie dazu einfach einen Termin über unser Sekretariat in St. Marien (Tel. 0228 505-2141). 

  • oberärztliche Spezialsprechstunden:
    • Dr. Andreas Knoblich: montags 9.00 bis 12.00 Uhr, mittwochs 10.00 bis 12.00 Uhr und 14.00 bis 15.00 Uhr, freitags 9.00 bis 13.00 Uhr
    • Isam Khalil: donnerstags 9.00 bis 12.00 Uhr

In unseren Spezialsprechstunden nehmen wir uns Zeit für die Untersuchung, Beratung und Behandlung von folgenden Beschwerden:

  • Eingeweidebrüche
  • Magen-Darm-Erkrankungen
  • Gallensteinleiden
  • Enddarm- und Analerkrankungen
  • Tumorerkrankungen  

Bitte vereinbaren Sie bei Bedarf einen Termin über unser Sekretariat in St. Josef (Tel. 0228 407-272).

So erreichen Sie uns

Vereinbaren Sie über unser Sekretariat einen Termin oder rufen Sie bei Rückfrage zur Behandlung gerne an. Ebenso bieten wir eine Reihe von Spezialsprechstunden an.